Ich behandle hier in regelmässigen Beiträgen verschiedenste Themen aus spiritueller Perspektive.
Meine Beiträge im Blog kommen über meinen Kanal und stammen aus dem Wissen, das ich über meinen Geistführer erhalte.
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Krankheit und Heilung als Instrumente der Seelenentwicklung
Die folgenden Beiträge zum Thema Heilung stammen einerseits aus eigener Erfahrung, andererseits von meinem Geistführer. Vieles davon deckt sich mit neueren Erkenntnissen aus dem Gebiet der Mind-Body Medizin.
Geist, Seele und Körper bilden eine Einheit. Der Geist ist unser unsterblicher, göttlicher Seins-Kern. Man kann sich ihn als hellen, hoch schwingenden Lichtfunken vorstellen, der reines Bewusstsein und unabhängig von Materie ist.
Vor langer Zeit haben wir (also unser Geist(-funken)) uns entschieden, Erfahrungen in der Materie zu machen. Wir begannen, auf der Erde in physische Körper zu inkarnieren. Um möglichst unterschiedliche Erfahrungen zu sammeln, inkarnieren wir viele Male in verschiedenen Körpern (weiblich und männlich) zu verschiedenen Zeiten und an unterschiedlichen Orten.
Ein Erinnerungsschleier verhindert, dass wir uns aktiv an frühere Leben erinnern. Ansonsten würden wir nämlich von all den Erinnerungen an die vielen Leben überwältigt und wären nicht frei, ein neues Leben beginnen, in dem wir offen für neuartige Erfahrungen sind.
Jedoch können uns Orte auf eigenartige Weise vertraut sein, weil wir dort in früheren Leben schon einmal waren. Ebenso sind uns manche Menschen, denen wir begegnen, sehr vertraut, weil wir sie aus früheren Inkarnationen (in anderer Gestalt) kennen und dort einiges mit ihnen gemeinsam erlebt haben. Und dann können auch spontan Bilder auftauchen, die konkrete Erinnerungen sind, von uns aber meistens nicht als solche interpretiert werden.
Auch wirken sich negative Erfahrungen (Traumata) aus früheren Leben auf das aktuelle Leben aus, selbst wenn wir uns nicht bewusst daran erinnern. Sie werden aber durch neue Erfahrungen Schritt für Schritt neutralisiert und aufgelöst.
Die Seele ist das Verbindungsglied zwischen dem Geist(-funken) und dem Körper, in dem wir gerade inkarniert sind. Die Seele speichert alle gemachten Erfahrungen und weiß auch Bescheid über die Erfahrungen, die wir auf unserem Weg noch machen möchten. Sie ist damit das Bindeglied zwischen den verschiedenen Inkarnationen und stellt sicher, dass die vorgesehenen Erfahrungen und individuellen Entwicklungsschritte über die Inkarnationen hinweg stattfinden. Wie genau sich der konkrete Weg dann ausgestaltet und ob geplante Erfahrungen vielleicht erst in einem späteren Leben stattfinden, unterliegt dem freien Willen des Menschen.
Man kann sich die einzelnen Inkarnationen als Perlen vorstellen, die zu einer langen Kette auf einer Schnur aufgereiht sind – jede Perle ist eine Einheit, aber es gibt einen übergeordneten Zusammenhang.
Am Ende eines Lebens hat die Seele ein weiteres Stück auf ihrem Weg über die Inkarnationen zurückgelegt. Im darauffolgenden Leben sind gemäß dem neuen Lebensplan weitere Lernschritte vorgesehen. Diese beruhen auf dem spirituellen Entwicklungsstand am Schluss des vorhergegangenen Lebens. Damit das neue Menschenkind mit all den Prägungen (Verhaltensmuster, Ängste, Traumata), mit denen es im Vorleben aufgehört hat, weitermachen kann, müssen diese durch entsprechende Erfahrungen in den Energiekörpern des Menschenkinds wieder generiert werden. Dazu dienen die ersten 21 Jahre des neuen Lebens.
Dafür sucht sich die Seele vor der Inkarnation die geeignete Familie und die passenden Lebensumstände aus. Dabei entsprechen sich die Seelenthemen und die Themen der Ahnen der Ursprungsfamilie zu einem gewissen Grad. Der Schutzengel begleitet das Menschenkind und sorgt dafür, dass die Ereignisse, welche die Prägung setzen sollen, tatsächlich stattfinden.
Alles, was man in seiner Kindheit (d.h. In den ersten 21 Jahren) erlebt, dient folglich dazu, die für die weitere Entwicklung notwendige Ausgangssituation zu setzen.
Manchmal sind die Prägungen, welche ein neues Menschenkind benötigt, so komplex, dass eine Kindheit nicht ausreicht. In solchen Fällen wird die Kindheit verlängert, indem die Seele die Inkarnation vor Erreichen der Erwachsenenreife mit 21 beendet. Die Seele inkarniert relativ schnell erneut, ohne zwischendurch ins Licht zu gehen. Dadurch bleiben die schon vorhandenen Prägungen erhalten und werden in die zweite Kindheit mitgenommen.
Kinder sterben aber auch (u.U. schon im Mutterleib), um der Familie und dem Umfeld, in das sie hineingeboren werden (sollen), einen Entwicklungsimpuls zu geben. Obwohl der Verlust eines Kindes mit viel Trauer verbunden ist, werden so für die Menschen im betroffenen Umfeld Erfahrungen möglich, die für ihre geistige Entwicklung wichtig sind. Eine solche Situation weist auf eine tiefe Seelenverbindung zwischen den betroffenen Seelen hin und geschieht aus Liebe und in Liebe zwischen ihnen.
In einer Inkarnation gelerntes Wissen und Fähigkeiten (z.B. Mathematik, Geografie, Sprachen, das Spielen eines Musikinstruments) sind in den darauffolgenden Inkarnationen nicht mehr verfügbar, sondern müssen neu gelernt werden. Unter Umständen kann dies jedoch leichter gehen, wenn man sich in Vorleben z.B. intensiv mit Musik auseinandergesetzt hat. Das Erlernen einer Sprache kann leichter fallen, wenn sie aufgrund vorheriger Inkarnationen in dem entsprechenden Land sehr vertraut ist.
Dagegen bleiben alle Erkenntnisse, die auf Erfahrungen basieren, über die Inkarnationen hinweg erhalten. Sie sind sozusagen der Schatz, den wir über die Leben hinweg aufbauen und vermehren. Erfahrungen lehren uns, welche Verhaltensweisen und welche inneren Einstellungen welche Auswirkungen haben, z.B. wie wir uns selber und andere am besten motivieren können, wie wir Konflikte am einfachsten auflösen oder ganz vermeiden können. Diese Erfahrungen sind unbewusst verfügbar und können intuitiv angewendet werden. So werden wir im Laufe unserer Inkarnationen weiser und vollkommener. Das Ego tritt zurück und gibt unserem göttlichen Anteil (unserer Seele) den gebührenden Raum, so dass wir immer licht- und liebevoller werden.
Das Ego ist eine Antriebskraft, die mit unserem Menschsein fest verbunden ist. Im Laufe der Entwicklung kann es deshalb nicht darum gehen, das Ego auszulöschen oder zu unterdrücken, sondern ihm – ganz liebevoll – den gebührenden Platz zuzuweisen. Als Analogie kann man sich vorstellen, dass das Ego das Kind und die Seele die Mutter ist. Das Kind (das Ego) darf und soll sich entfalten, aber unter der liebevollen Führung und Obhut der Mutter (unserer Seele).
In den ersten Inkarnationen ist das Ego ziemlich dominierend. Der Mensch will sich möglichst umfassend in der Materie ausdrücken und seine Umgebung nach seinem Willen prägen. Über die Inkarnationen hinweg wird die Erfahrung gemacht, dass dies oft zu Leid führt und es sich leichter, erfüllter und glücklicher lebt, wenn man sich von der inneren Stimme der Seele führen lässt. So kommt man mehr und mehr vom Haben ins Sein.